Die mittelamerikanische Küchenschabe (Blattella centrioamericana) ist nicht nur ein äußerst widerstandsfähiger Bewohner tropischer Haushalte, sondern auch ein bemerkenswertes Beispiel für komplexe Paarungsrituale im Insektenreich.
Die Männchen produzieren ein spezifisches Pheromon, um Weibchen anzulocken. Sobald das Weibchen reagiert, beginnt das Männchen mit einer beeindruckenden Tanzperformance – ein zitternder Antennenschwung und rhythmisches Flügelschlagen inklusive.
Ist das Weibchen überzeugt, findet die Paarung meist in der Nacht statt. Die Kopulation dauert mehrere Minuten und endet mit der Übertragung einer Spermatophore. Danach trennen sich die Wege – romantisch ist anders.